Besuch der KZ-Gedenkstätte

Am Montag, den 30. Juni, besuchten die vier Klassen des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) der Berufsschule St. Marien die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.

„Geschichte, die berührt und zum Nachdenken anregt"

Morgens um 8 Uhr stiegen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften in den Bus, der sie zur Gedenkstätte brachte. Die Exkursion war Teil einer Unterrichtsreihe zur Zeit des Nationalsozialismus – und für viele ein tief bewegendes Erlebnis.

Während sie das ehemalige Lager, das sogenannte „Tal des Todes" und das Krematorium besichtigten, spürten die Jugendlichen die bedrückende Atmosphäre des Ortes. In der Ausstellung erhielten Schicksale ein Gesicht – aus anonymen Häftlingsnummern wurden wieder Menschen mit Biographien.

Sichtlich beeindruckt stiegen alle Teilnehmenden am Nachmittag wieder in den Bus, der sie zurück nach Schwandorf brachte.

Unterstützt wurde die Exkursion durch das Kreisjugendamt Schwandorf.

„Wir haben in der Schule ja viel darüber gelernt – aber hier hat man es auch gefühlt!", bemerkte eine Schülerin auf der Heimfahrt.

Beendet wird die Unterrichtsreihe mit einem besonderen Programmpunkt: Noch in diesem Monat wird der Zeitzeuge Ernst Grube zu einem Gespräch an die Berufsschule St. Marien kommen.